
SCCS erhält im November drei neue Prüf-Mandate
Der wissenschaftliche Ausschuss »Verbrauchersicherheit« (SCCS) hat den Antrag zur Bewertung von Silberpartikeln in Mikrongröße als Konditionierungsmittel in kosmetischen Produkten angenommen und wird voraussichtlich Ende Mai 2024 das Ergebnis vorlegen.
Eine höhere Konzentration von Hydroxylapatit in oralen Produkten könnte möglich werden
Gemäß den Erkenntnissen des SCCS im März 2023 wurde entschieden, dass Hydroxylapatit (nano) in Zahnpasta und Mundwasser in Konzentrationen von bis zu 10 % bzw. 0,465 % sicher ist. Dabei müssen für die Partikel vorgegebene Maße und Formen einhalten werden und dürfen weder beschichtet noch oberflächen-verändert sein.
Dem Vorschlag der Kommissionsdienststellen, die Verwendung von Hydroxylapatit (nano) in Kosmetika einzuschränken, hat die Industrie neue Beweise für die Sicherheit höherer Konzentrationen in oraler Produkten entgegengebracht. Die Europäische Kommission hat daher das SCCS gebeten, eine Sicherheitsbewertung von Hydroxylapatit (nano) unter Berücksichtigung dieser neuen Informationen vorzunehmen. Wir erwarten die Ergebnisse dieser Bewertung bis Ende August 2024.
Sicherheitsprüfung für ein innovatives Material zur Beschichtung von Titandioxid (nano)
Die Europäische Kommission beauftragt das SCCS eine Sicherheitsbewertung für »Sodium Myristoyl Sarcosinat« als neues Beschichtungsmaterial für Titandioxid (nano) in kosmetischen Mitteln vorzunehmen. Titanoxidpigmente finden unter Einhaltung der EU-Vorgaben Verwendung als Farbstoff und UV-Blocker in Cremes.
Die Sicherheitsbewertung wird voraussichtlich bis Ende August 2024 verfasst.