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Gastbeitrag MAKI42 GmbH

Die 2 größten KI-Mythen, die Ihre Konkurrenz (heimlich) auch noch glaubt

Hand aufs Herz. Fühlen Sie sich beim Thema KI manchmal, als wären alle schon meilenweit voraus? Das ist Mythos Nr. 1 und er ist Quatsch. Glauben Sie mir, die meisten kochen auch nur mit Wasser. 

Noch hartnäckiger ist Mythos Nr. 2: „Die KI lernt ja mit der Zeit dazu, während ich mit ihr arbeite“ Klingt logisch? Stimmt aber nicht. Ihr neuer KI-Assistent leidet an akuter Demenz und vergisst Sie, sobald Sie ein neues Chatfenster öffnen. Warum dieser Gedächtnisverlust jedoch kein Bug, sondern ihr wichtigstes Feature ist, erfahren Sie hier.

Weder lernt Ihr Chatbot dazu, noch hat er ein Langzeitgedächtnis, und das ist gut so.

Ein KI-Modell wird in einem riesigen Trainingslauf erschaffen und bleibt danach statisch, quasi wie das Drucken einer neuen Ausgabe eines Lexikons. Weshalb wir den Eindruck haben, die KI würde im Dialog dazu lernen, liegt am so genannten Kontext. Bildlich gesprochen verhält sie sich wie ein geniale, aber vergessliche Assistenz. Um eine Antwort zu geben, liest sie den aktuellen Chatverlauf (das „Kurzzeitgedächtnis“) immer und immer wieder von vorn durch und kann erst dann passende Antworten generieren. Die Erkenntnis ist simpel, aber wirkungsvoll. Nicht das Modell lernt, sondern Ihr Kontext wird konkreter.

Problematisch wird es jedoch, wenn Anbieter die Eingaben von Ihnen nutzen, um die nächste Ausgabe dieses Lexikons zu verbessern. Ihre Gespräche könnten also theoretisch in die Entwicklung der nächsten Version von „ChatGPT XY“ einfließen und für andere zugänglich sein. Für vertrauliche Firmendaten aus der Kosmetikbranche ist das ein absolutes No-Go. 

Unscharfer Kontext liefert Geschwafel. Präziser Kontext liefert Ergebnisse.

Wenn die KI also nicht dazulernt, wie bekommen Sie dann verlässliche Antworten für Ihre INCI-Listen, Claims oder Vertriebsfragen? Indem Sie zum Meister des Kontexts werden. 

Wie schaffen Sie meisterhaften Kontext?

  1. Vergeben Sie eine Rolle „Du bist ein Experte für Kosmetikrecht und Marketing-Claims.“

  2. Liefern Sie Zusatzinformationen „Hier sind unsere Claims-Guidelines und das INCI-Datenblatt.“

  3. Beschreiben Sie eine konkrete Aufgabe Prüfe den Text auf Konformität und schlage drei zulässige Alternativen vor.“

  4. Machen Sie Formatvorgaben „Gib das Ergebnis als Checkliste aus.“

Abschließend obliegt es allerdings Ihrer Expertise, das erzeugte Ergebnis zu validieren.

Und dann setzen wir noch einen oben drauf: Wenn Ihre KI Ihr Firmenwissen wirklich kennt 

Was wäre, wenn Sie nicht bei jeder Anfrage alle Dokumente manuell einfügen müssten? Genau das leistet die Technologie Retrieval-Augmented Generation (RAG). RAG koppelt die KI sicher an Ihr internes Wissensarchiv. Wenn eine Frage kommt, sucht das System die relevanten Passagen aus Ihren Dokumenten und gibt sie der KI als Kontext zur Verarbeitung mit. 

Unser Werkzeug für all das ist nele.ai, eine Plattform, die führende Modelle in einer Anwendung bündelt: sicher, datenschutzkonform und bezahlbar. 

 

Technische Exzellenz mit Silicon-Valley-Standards, in Deutschland entwickelt nach europäischen Maßstäben von GAL Digital.

Mit MAKI42 als spezialisiertes Tochterunternehmen von GAL Digital, geleitet von mir als  geschäftsführende Gesellschafterin, konzentrieren wir uns voll darauf, diese Technologie für den Mittelstand praxistauglich zu machen. Deshalb schulen wir die Republik rauf und runter und sorgen dafür, dass aus dem Hype um KI ein echter Mehrwert für Ihr Unternehmen wird.

 

Lust auf mehr?

Ich bin live bei der ICADA-Winterfachtagung am 04.12.2025 und freue mich darauf, mit meinem Vortrag zum Einsatz von KI im Mittelstand wichtige Impulse zu setzen, eine Idee zur Implementierung im eigenen Unternehmen zu liefern und vor allem vorhandene Skepsis abzubauen. 

Ich freue mich darauf, Sie dort zu treffen.

Josephine Bonica

Kontakt: info@maki42.de

Tel.: 0641 - 320 56 748

www.maki42.de